Zu diesem Gottesdienst waren auch die Gemeinden Adelmannsfelden, Bopfingen, Essingen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd eingeladen.
Bischof Gründemann legte dem Gottesdienst ein Bibelwort aus Matthäus 4, Verse 18-20, zugrunde:
„ Als nun Jesus am Galiläischen Meer entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, seinen Bruder; die warfen ihre Netze ins Meer; denn sie waren Fischer. Und er sprach zu ihnen: Folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischer machen! Sogleich verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach".
Zu Beginn des Gottesdienstes nahm Bischof Gründemann Bezug auf eine Textstelle des vom Chor vorgetragenen Liedes. In dem Lied „Wenn Friede mit Gott“ heißt es u.a. .... mir ist wohl in dem Herrn... Der Bischof stellte die Frage, ob sich jeder im Herrn wohl fühle. Dieses Wohlfühlen sei in ganz wichtiges Gefühl. Denn die zentrale Botschaft des Bibelwortes laute: Jesus ruft zur Nachfolge. Jesus nachfolgen könne man aber nur, wenn man sich wohl fühle im Herrn.
Jesus habe ganz bewusst den Ort am Ufer des galiläischen Meer ausgesucht. Man könne das Ufer im biblischen Sinne als Symbol für die Grenze zwischen Leben und Tod, zwischen Zeitlichkeit und Ewigkeit verstehen.
Bischof Gründemann verwies auch auf die Bibelstelle Johannes 15, 16a : Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt … Diese Erwählung gelte es festzuhalten um Frucht zu bringen. Beispiele zur fruchtbaren Nachfolge gab der Bischof mit dem Verweis auf Mattäus 25, 35. Dort heiße es: Ich bin hungrig gewesen und ich habt mir zu essen gegeben, ich war durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ihr habt mich besucht; mich gekleidet.
Es wäre schön wenn jeder dieses Kleid der Barmherzigkeit und des Trostes anziehen könne. Nachfolge heiße auch, manchmal gegen den Strom zu schwimmen und jederzeit zu zeigen, dass man das Evangelium Jesu beherzige.
Der Gottesdienst wurde vom Chor und Orchester der eingeladenen Gemeinden umrahmt.