Bericht der Suchtberatungsstelle Schorndorf zur Veröffentlichung in der Schorndorfer Zeitung
Der Scheck für den guten Zweck
– die Kinderarbeit der Suchtberatungsstelle Schorndorf bekommt 6.000.- € -
Es passt fast zu dem aktuellen Thema der Flucht und Armutsmigration: Das Neuapostolische Missionswerk Süddeutschland e.V. hat viele Jahre lang als kirchliche Institution soziale Projekte u.a. in Afrika unterstützt. Darüber hinaus war und ist es dem Missionswerk aber auch wichtig, die lokalen Notlagen in unserem eigenen Land nicht aus den Augen zu verlieren. Frau Wenzel vom Missionswerk der Neuapostolischen Kirche betont, dass es auch hierzulande und sogar vor der eigenen Haustür soziale Notlagen und Hilfsbedürftigkeit gibt. Dies sei, so ihr Kollege Herr Dr. Birk, eine eigene Verpflichtung, hier zu helfen. Frau Wenzel ergänzt, dass die Neuapostolische Kirche der Gesellschaft hier etwas zurückgeben will von dem, was sie selber empfangen haben. Gerade das Wohl der Kinder, die in schwierigen familiären Situationen aufwachsen, liege ihr ganz besonders am Herzen. Deshalb war es sehr schnell klar, dass das Missionswerk mit seinen Spendengeldern den Kreisdiakonieverband mit seiner psychosozialen Beratungsstelle in der Schorndorfer Arnoldstraße bedenken wolle. Besonders unterstützt werden soll in diesem Zusammenhang die Arbeit mit Kindern aus Familien, in denen ein Elternteil unter einer Suchterkrankung oder einer anderen psychischen Beeinträchtigung leidet.
Der Scheck wurde von Frau Wenzel und Herrn Dr. Birk von der Neuapostolischen Gemeinde übergeben. „Jetzt können wir auch mal besondere Unternehmungen mit den Kindern ins Auge fassen. Sie wünschen sich schon lange einen Ausflug in den Klettergarten, am liebsten mit Übernachtung“, freut sich Dorothea Dietewich. Die Sozialpädagogin und Suchttherapeutin der Beratungsstelle hat die Kindergruppen mit aufgebaut, deren Zukunft nun bis über das Jahr 2017 hinaus gesichert sind. Freuen tut sich auch Kreisdiakoniegeschäftsführer Gerhard Rall, und zwar über die finanzielle Unterstützung ebenso wie über die dadurch zum Ausdruck kommende Anerkennung der Arbeit.
Dorothea Dietewich
Suchtberatungsstelle Schorndorf