Apostel Bauer legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus Johannes 6, Verse 53 und 54, zugrunde: “ Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohns esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken“.
Apostel Bauer machte die Gottesdienstteilnehmer darauf aufmerksam, dass morgen im Leben alles ganz anders sein kann. Auf solche Änderungen müsse man sich vorbereiten und sich auf das Wesentliche konzentrieren, auf die Wiederkunft Jesus Christus. Siehe Psalm 34 Vers 5: „Als ich den Herrn suchte, antwortete er mir und errette mich aus aller meine Furcht“.
Der Schwerpunkt der Predigt von Apostel Bauer war das Heilige Abendmahl. Die Neuapostolische Kirche kennt die drei Sakramente: Heilige Wassertaufe, Heiliges Abendmahl und Heilige Versiegelung. Das Abendmahl sei das Sinnbild des Brotes des Himmels, so Apostel Bauer.
Er verwies auf die 40 Jahre Wanderung des Volkes Israel. Die Menschen erhielten jeden Tag so viel Manna, dass sie genug Kraft hatten, Feinde zu besiegen und ihr Ziel zu erreichen. Manna musste jeden Tag neu aufgenommen werden, es konnte nicht aufbewahrt werden – nur für den 7. Tag durfte man vorsorgen - . Auch die Wirkung des heiligen Abendmahls müsse immer wieder erneuert werden.
Apostel Bauer bezog sich auf die Jahreslosung: Siegen mit Christus. Das sei auch möglich, wenn trübe Tage kommen. Man brauche die Kraft aus dem Heiligen Abendmahl. Dieses sei Bekenntnis unseres Glaubens. Wir bekennen im Heiligen Abendmahl die Auferstehung und den Sieg Jesu. Es sei wichtig, bei jedem Abendmahl für das Opfer Jesu zu danken.
Bezirksältester Thomas Hetzel und Bezirksevangelist Wolfgang Simmerling wurden noch zu einem Predigtbeitrag gerufen.
In diesem Gottesdienst spendete Apostel Bauer einem Kind die heilige Versiegelung. Die Heilige Versiegelung ist das Sakrament, durch das der getaufte Gläubige die Gabe des Heiligen Geistes empfängt. Der Mensch wird bleibend mit Heiligem Geist erfüllt.
Der Gottesdienst, zu dem auch die Gemeinden Rudersberg und Althütte eingeladen waren, wurde von einem gemischten Chor, bestehend aus Sängerinnen und Sängern der eingeladenen Gemeinden feierlich umrahmt.