Am 17.09.2014 besuchte Bischof Jürgen Gründemann die Kirchengemeinde Urbach.
Dazu eingeladen war auch die Gemeinde Plüderhausen.
Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Bibelwort aus Hebräer 6, die Verse 10 bis 12, wo es heißt:
»Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient. Wir wünschen aber, dass jeder von euch denselben Eifer beweise, die Hoffnung festzuhalten bis ans Ende, damit ihr nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben.«
Angefüllt von den Erlebnissen aus dem Jugendtag des letzten Sonntags in Memmingen – auch der Bischof konnte daran teilnehmen – verband er dieses Bibelwort mit Gedanken aus dem Jugendgottesdienst ( siehe separater Bericht ), in dem Apostel Bauer unter anderem die Frage gestellt hatte, ob wir Jesus denn richtig verstehen und ihm auch richtig nachfolgen, wenn wir ihm nachfolgen. Bischof Gründemann regte deshalb an, einmal darüber nachzudenken, wie unsere „Werke“ denn aussähen und ob sich die Liebe tatsächlich immer wieder zeige. Er verglich dies mit den Genen, die ein Mensch besitzt und die oft dafür sorgen, dass man schon an seinem Aussehen die Abstammung von seinen Eltern erkennt. So sollten auch die Liebe, das Einsetzen der guten Gaben, die wir von Gott erhalten haben, und unser Handeln uns ohne großes Bekenntnis als Christen verraten. Durch vielfältige Beispiele zeigte der Bischof auf, wie dies in verschiedenen Lebensbereichen gelingen kann.
Eine Zugabe von Bezirksältester Hetzel rundete die Predigt des Abends ab. Das durch Klavier und Querflöte gefühlvoll vorgetragene Musikstück „Näher, noch näher, fest an dein Herz“ stimmte bewegend auf das Heilige Abendmahl ein.