Am 8.11.2017 konnte der Schwäbisch Gmünder Tafel GEBIB mbH wieder eine Spende des Missionswerks der Neuapostolischen Kirche in Höhe von 1.000 Euro übergeben werden.
Der Leiter der Kirchengemeinde Schwäbisch Gmünd, Reinhard Klasen, übergab symbolisch einen Scheck an den Leiter des Schwäbisch Gmünder und Heubacher Tafelladen, Herr Steffen Witzke und seine Stellvertreterin, Frau Nurhan Kizilay.
Herr Witzke nahm den Spendenscheck des Missionswerk der Neuapostolischen Kirche gerne entgegen und wies dankbar darauf hin, dass die Tafelläden nicht nur auf die überaus wichtigen Lebensmittelspenden, sondern auch auf finanzielle Spenden dringend angewiesen sind. Bundesweit gibt es aktuell 938 Tafelläden, die unter dem Begriff „Tafel Deutschland“ zusammengefasst werden. Jeder einzelne hat nicht nur täglich logistische Herausforderung zu meistern, beim Abholen, Transport, Prüfen, Sortieren und Verkaufen, sondern auch finanzielle. Dazu gehören Miete und Unterhaltungskosten für die Räumlichkeiten, Transportfahrzeuge, Gehälter für die wenigen Festangestellten oder notwendige Ausstattungen, wie Gefrierschränke zur Lagerung verderblicher Waren etc. Dieses äußerst bewundernswerte, soziale Engagement der Tafelläden wäre ohne die Unterstützung mehrerer ehrenamtlicher Helfer, den Lebensmittelspendern oder Geldspendern unvorstellbar, so Steffen Witzke.
Viele bedürftige Schwäbisch Gmünder Bürger freuen sich darüber, ihre Lebensmittel in dem zentrumsnahen Gmünder Tafelladen einkaufen zu können. Dort dürfen Menschen einkaufen, die ihre Bedürftigkeit mittels Vorlage eines Berechtigungsscheins nachweisen können. Im Jahr 2016 wurden über die Schwäbisch Gmünder Tafel nahezu 3.500 bedürftige Familien in Schwäbisch Gmünd und Heubach mit Lebensmitteln versorgt. Zur Versorgung aller Bedürftigen im Großraum Schwäbisch Gmünd wären noch weitere Tafelläden notwendig (z.B. in Lorch), aber dazu fehlen sowohl Lebensmittelspender wie auch Geldspender.
Die Arbeit in den Tafelläden ist für die Festangestellten und Ehrenamtlichen auch eine besondere menschliche Herausforderung, deren wichtigstes Merkmal die „Wahrung der Würde des Menschen“ ist.