Bezirksältester Thomas Hetzel verwendete zu diesem Gottesdienst das Bibelwort aus 1. Petrus 3, Verse 8 + 9: „Endlich aber seid allesamt gleich gesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig.
Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, dass ihr den Segen ererbt. “
Es ist immer ein besonderer Augenblick, wenn Kirchengemeinden, die jahrelang Heimat für Gemeindemitglieder geboten haben, geschlossen werden müssen. Die Rahmenbedingungen haben sich jedoch auch für die Gemeinde Winterbach so verändert, dass eine Eingemeindung in die Gemeinde Schorndorf unumgänglich war.
Der Bezirksälteste nahm in diesem Zusammenhang auch die Gedanken aus dem Bibelwort auf. Der Segen Gottes soll immer im Vordergrund stehen. Man solle den Segen Gottes nicht hindern, sondern durch Hinwendung zu Gott seine Nähe spüren. Und dies nicht nur in frohen Tagen, sondern auch in traurigen Momenten. Man muss oft ein persönliches Kreuz tragen, und doch ist Gott mit seinem Segen da, mehr noch, in solchen Situationen sollte man auch selbst ein Segen sein. Helfen, wo Not ist, Liebe zeigen, wo Traurigkeit herrscht. Das sind dann Auswirkungen aus Jesus Christus und dem Heiligen Geist. Der Bezirksälteste forderte auf, immer wieder den ersten Schritt zu machen.
Bezirksevangelist Simmerling, Hirte Waiblinger (viele Jahre Vorsteher der Gemeinde Winterbach, jetzt Vorsteher der Gemeinde Schorndorf) und ein Priester der Gemeinde Winterbach wurden zu einem Predigtbeitrag gerufen.
Am Ende des Gottesdienstes erfolgte schließlich die Entwidmung des Kirchengebäudes.